Achtung: Netzgrapscher und Ballfischer in Aktion
Eins vorneweg zur Gleichberechtigung der Frauen: Ich werde auf die weibliche Schreibweise weitgehend verzichten, ausser für den Fall wenn kein Mann inkludiert ist.
Insgesamt machten zehn Teams mit, davon zwei des Turnvereins Madretsch, das heisst es gab also acht eher feindlich orientierte Mannschaften. Der mühsame Kampf fing aber schon eine geschlagene Woche vor Spielbeginn an. Es fehlte an Frauen, obwohl in der Aktivriege knapp ein Frauenüberschuss vorherrscht. Auch die Volleyriege hatte mit dem nachträglichen Aufbieten nicht den gewünschten Erfolg. Schliesslich fanden wir doch noch einen Superersatz, dank intensiver Suche der Mitglieder. Besten Dank hierfür!
Gemäss Spielplan sollten wir bis um 3:30 weder den Kopf verlieren, noch die Konzentration liegen lassen. Das heisst achteinhalb Stunden volles Rohr! Die Taktik im Volleyball war für Nicht-Mitglieder der Volleygruppe, sagen wir mal, herausfordernd. Denn jeder Spieler hat seine „Spezialfähigkeiten“. Sprich einer ist Passeur, einer Mittel- und einer Aussenangreifer. Somit wird immer, falls es der Spielzug erlaubt, auf seine Stammposition gewechselt. Zusätzlich haben sie noch Spezialzüge eingebaut um noch mehr Verwirrung zu stiften. Während des Spiels wurden deshalb die Unwissenden gestossen, gezogen und hergerufen. Trotzdem verbesserte sich unser Spiel im Vergleich zum letzten Jahr deutlich. Hingegen blieb die Taktik im Korbball ziemlich bescheiden. Übersetzt heisst das ungefähr: Einfach in den Korb.
Doch nun zur Spielanalyse. Jedes Team absolvierte acht Spiele à zehn Minuten, je die Hälfte Korb- sowie Volleyball. Team Netzgrapscher gewann fünf Spiele und Team Ballfischer deren drei und zwei unentschieden. Leider reichte es beiden Teams nicht, um sich für den Final zu qualifizieren. Schlussendlich landete das erstgenannte Team auf Platz drei und das andere auf Platz sechs. Tolle Fotos hat unser Starfotograf geschossen, welche man sich unbedingt auf der Homepage anschauen sollte.
Fazit: Wir spielten deutlich besser als im letzten Jahr und hatten Spass dabei. Und Luft nach oben haben wir glücklicherweise auch noch. Das heisst, wir werden nächstes Jahr wieder am Plauschturnier teilnehmen.
Raphael Blümli