… oder Freuden und Leiden eines Mitspieler!

Wie jedes Jahr um diese Zeit, flattert eine Einladung für den Rudin-Cup  ins Haus. Nach dem Durchlesen derselben, wird das Datum in die Agenda eingetragen, in meinem Fall dem Alter entsprechend noch analog, worauf die Einladung auf die Seite gelegt wird. Später bei der Konsultation der Agenda zwecks Arzt-, oder einem anderen Termin, stellt man fest, dass der Anmeldetermin für den Anlass übermorgen ist. Nun, per Telefon reicht es alleweil noch.

Am Wettkampf-Tag stelle ich fest, dass es Freitag der 13. ist – ob das gut geht? Als ich im Schöngrün eintreffe, sitzen schon ein paar Kameraden am runden Tisch, bei einem kühlen Bier, zwecks Mut antrinken, oder Gelenke schmieren für den anstehenden Kampf, oder beides. Da es für die die Neuankommenden kein Platz mehr am runden Tisch hatte, begaben sich alle in die Räumlichkeiten der Kegelbahnen.

Nach dem fast alle Angemeldeten anwesend waren, werden wir von unserem Präsi und Organisator des Anlasses Markus Moret begrüsst. Er teilte uns mit, dass sich 17 Teilnehmer angemeldet hatten, wobei sich ein paar wieder abmelden mussten. Endgültig waren es 14 die die Bahnen mehr oder weniger strapazierten. Nachdem uns Markus die einzelnen Spiele erklärte hatte, das letzte Spiel (Kunstwurf) war noch ausschlaggebend für die Rangliste, musste doch der rechte und der linke Eck-Kegel fallen um die Anzahl Kegel mit 10 zu multiplizieren, konnte der Krampf (Kampf) kurz vor halb sieben beginnen.

Während unseres Einsatzes erschien zu unserer aller Freude, unser ehemals fleissiger Männerturner Hans Weingart in der Arena als Zuschauer, und wie er bemerkte, kam er  zu Fuss. Etwa 20 Minuten vor 8 Uhr als auch der Letzte im letzten Spiel den rechten oder linken Kegel erwischt hatte, konnte das Rechnungsbüro  in Aktion treten. Kurz darauf ging es zur Rangverkündung. Markus bedankte sich zuerst für den Einsatz von Hans Käser als Schreiber, und Christoph Schäfer als Teilzeit-Schreiber (Markus war selber der zweite Schreiber). Auch ging ein grosser Dank ans Rechnungsbüro, die Hauptarbeit leistete auch hier Christoph. Ein Dankeschön ging auch an den Spender des neuen Wanderpreises Beat Bürki. Als dreimaliger Gewinner des Preises im letzten Jahr durfte er den Preis behalten, musste jedoch einen Neuen Pokal Spenden.

Nun ging es an die Rangverkündung. Einer muss immer der Letzte sein, wobei dieser als Trostpreis eine Flasche Wein erhält. Die Rangliste wurde von hinten aufgerollt. Zwei Heimweh-Ostschweizer brachten es sogar fertig gleich viele Punkte zu machen. Als früher einmal Zweitletzter, und letztes Jahr Sechster, erwartete ich immer dass mein Name aufgerufen werde. Im undankbaren 4. Rang mit 396 Punkten war Josef Kluser. Auf den 3. Rang mit 405 Punkten brachte es Beat Bürki, und welch ein Wunder, auf Rang 2 mit nur drei Punkten mehr wurde ich aufgerufen. Den ersten Platz und den Wander-Pokal erspielte sich Christoph Schafer. Herzliche Gratulation. Die ersten drei erhielten ebenfalls eine Flasche Wein. Mit Applaus wurde den Gewinnern gratuliert.

Jetzt wurde mir eröffnet, dass einmal beschlossen wurde, dass der Zweitplatzierte, also ich, den Bericht für das Vereinsorgan «Der Madretscher» schreiben sollte. Jetzt kommt der Untertitel des Berichtes, Freuden und Leiden, zum Zuge. Trotz allem ein grosses Dankeschön an den Organisator des Rudin-Cups 2018 Markus Moret, der mit einem grossen Applaus bekräftigt wurde.

Um 20 Uhr konnten wir uns zum zweiten Teil des Abends ins Restaurant begeben, wo uns die Wirtin Maria mit ihrem Team mit einem feinen Nachtessen mit Dessert verwöhnte. Zu erwähnen währe noch, dass ein Mitspieler aus eigener Initiative der Wirtin einen Strauss Tulpen schenkte. Schön!!!

Ich wünsche allen ein schönes gesundes Turnerjahr und freue mich auf den Rudin-Cup 2019.

Der Schreiberling  Werner Huber

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Rangliste:

  1. Schafer Christoph
  2. Werner Huber
  3. Beat Bürki
  4. Kluser Josef
  5. Eugster Ruedi
  6. Kocher Alfred
  7. Moret Markus
  8. Sieber Hans
  9. Beyeler Willy
  10. Schären Peter
  11. Stadler Heinz
  12. Schnetzler Werner + Stark Urs
  13. Leimbacher Robert